Musik-AG – Lass deine Stimme tönen!
Seit einigen Jahren gibt es in Gisingen an der Grundschule eine Musik-AG. Wir – musik- und singbegeisterte Kinder mit ihren beiden Lehrerinnen – treffen uns einmal in der Woche und haben Spaß, gemeinsam Musik zu machen. Die Aufgaben haben wir uns wie folgt aufgeteilt: Frau Makulik-Kläs kümmert sich um die Stimmbildung. Sie macht Atem-Übungen und versucht, durch Vokalisieren den Tonumfang auszubauen. Frau Feld unterstützt diese Arbeit durch gemeinsames Körpertraining, den spielerischen Aufbau von Körperhaltung, Körperspannung, Beweglichkeit und Ausgeglichenheit. Alles zusammen – wichtige Grundlagen für gutes Singen.
Bei Schulfesten, an der Fasend, am Erntedankfest unserer Schule und auch in Schulgottesdiensten dürfen die Kinder ihr Können beweisen und die gelernten Lieder vortragen.
Auch in diesem Schuljahr ist diese AG mit über dreißig Kindern wieder sehr gut besucht. Am Donnerstag, dem 9. Juni fand in Ottweiler der Tag der Schulmusik statt. „Zeig Stimme!“ war das Motto dieser Veranstaltung.
Unsere AG war eingeladen, die Eröffnungsfeier in Anwesenheit des Kultusministers mitzugestalten. Besonders stolz waren wir, dass Herry Schmitt – saarländischer Pianist und Komponist – uns am Flügel bei folgenden Liedern begleitete:
– „Kinder zeigen Stärke“ (ein Sternsingerlied mit immer gültigem Text)
– „Das Papageienlied“
– „Faul sein ist wunderschön“ (Pippi Langstrumpf)
– „Ich lieb den Frühling“ (in drei Sprachen)
– „Für die Freundschaft ohne Grenzen“
Dieses letzte Lied – komponiert von Herry Schmitt – war der Höhepunkt unseres Programms. Es besingt die deutsch – französische Freundschaft im Besonderen und die Freundschaft über alle Grenzen hinweg im Allgemeinen.
Unsere Kinder sangen sich mit ihrem Vortrag in die Herzen der Zuhörer, was mit begeistertem Applaus honoriert wurde. Auch der Minister, Herr Commercon, war voll des Lobes: “ Ihr habt bewiesen, dass das Singen wirklich Spaß machen kann!“
Zur Belohnung haben wir auf der Heimreise einen Zwischenstopp in Dillingen beim Eiscafé „Vulkano“ gemacht, wo es noch für uns alle ein Eis gab.